Forellenhof Wilke

Die Forellen im Quellwasser

Über hundert Jahre ist die Familie Wilke im Fischgewerbe aktiv. Seit vier Generationen schon züchten sie Fische in Horneburg. Anfangs nur Karpfen, später aber vor allem Regenbogenforellen. Der Urgroßvater von Carsten Wilke, der den Forellenhof vor vielen Jahren aufgebaut hat, suchte sich einen guten Ort für das Familienunternehmen aus. Denn frisches Quellwasser speist hier in der naturbelassenen Aueniederung die Fischteiche. Heute ist das Gebiet südlich der Elbmündung unter Naturschutz gestellt. Carsten Wilke hat die Forellenzucht vor zehn Jahren auf Bio umgestellt. Aus Überzeugung. Die ökologische Fischzucht passt gut in das Naturschutzgebiet, das ideale Bedingungen bietet. Das Quellwasser, in dem die Forellen leben, bleibt auch an heißen Tagen frisch und kühl und hat vor allem Trinkwasserqualität, die jährlich kontrolliert wird. Natürliches, lebendiges Wasser, das den Fischen gut tut, ist Wilke überzeugt.

Geringer Besatz und gutes Futter

Seine Setzlinge kauft Wilke bei einem dänischen Bio-Züchter. Wenn die kleinen Forellen zu ihm kommen, haben sie gerade mal eine halbe Handlänge. Ein Jahr wachsen die Forellen dann in Horneburg. Zentrale Pfeiler seiner ökologischen Aufzucht sind die geringe Besatzdichte und die Qualität des Bio-Futters.

Einen großen Teil seiner Fische verkauft Carsten Wilke als Räucherfilet. Dafür werden die Forellen, sobald sie geschlachtet und ausgenommen sind, über Nacht in Meersalz–Lake eingelegt, um gleich am nächsten Morgen über Edelholz mild geräuchert zu werden. Jede Forelle, die aus dem Ofen kommt, wird von Hand filetiert und unter Schutzatmosphäre verpackt.