Karpfen

Big Common Carp

Der Karpfen stammt ursprünglich aus Asien. Die Römer brachten ihn nach Europa. Im Mittelalter wurde der Karpfen als hochwertige Nahrungsquelle geschätzt und in Teichen gehalten. Die Ökologische Karpfenteichwirtschaft knüpft an dieses Erbe an. Hier werden die Fische wie früher in natürlichen Teichen häufig zusammen mit anderen Fischen, wie bspw. Hecht, Zander und Schleie, extensiv gehalten. Dabei sind solche Teichlandschaften gleichzeitig Hotspots biologischer Artenvielfalt.

Der genügsame Karpfen ernährt sich zu einem Großteil durch die im Teich vorhandene Nahrung. Zugefüttert wird er nur mit Bio-Getreide. Fischmehl oder –öl braucht der anspruchslose Fisch nicht.

Immer noch haftet dem Karpfen das Image des leicht modrigen Fisches an. Dabei hat Bio-Karpfen ein festes, aromatisches Fleisch mit einem Fettgehalt von unter 10 Prozent. Wenn der Fisch richtig gehältert ist, schmeckt er wunderbar frisch. Und bei einem „gekämmten“ Filet sind die Gräten Vergangenheit. Dem Genuss eines süß-sauren Karpfens in Bierteig, eines Karpfen-Sushis oder eines guten geräucherten Karpfenfilet steht also nichts im Wege.

Saison: September – April

In der Küche: dünsten, kochen, backen, frittieren, räuchern