In den Kantinen der Stadt München steht regelmäßig Bio auf der Speisekarte – zur Zeit mindestens 10%, eine Erhöhung auf 20% ist geplant. Bei städtischen Empfängen werden mindestens 20% Bio-Produkte angeboten. Einzelne Veranstaltungen sind bereits komplett in Bioqualität. Bei Stadtratssitzungen gibt es Bio-Brezn und fair gehandelten Kaffee und Tee. Die Stadt ist bemüht, die Anteile an Bio und Fair-Trade-Produkten stetig zu erhöhen. Gemeinsam mit anderen Kommunen wird zur Zeit ein Leitfaden erarbeitet, der die rechtlichen Rahmenbedingungen bei der Bio Beschaffung beleuchtet und zahlreiche praktische Tipps rund um die Bioeinführung in Kommunen enthalten wird. Er wird 2016 der Öffentlichkeit vorgestellt. Im Gastronomiebereich werden interessierte Gastronomen und Betriebsküchen beraten. Ein Bio-Gastro- und -Einkaufsführer gibt einen aktuellen Überblick über entsprechende Unternehmen in München und Umgebung.
Erfahren Sie mehr über die Bio-Stadt München.
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Informationen zur Kantine
Die Betriebsgastronomie der Linde AG ist seit 2005 bio-zertifiziert. Einen Großteil der Waren bezieht die Küche von Bio-Bauern aus der Region um München, mit denen Kurt Stümpfig seit vielen Jahren in engem Kontakt steht. Das Verpflegungskonzept von Kurt Stümpfig zeichnet sich durch seinen Restaurant-Charakter aus: Speisenangebot und Ambiente erinnern eher an die gehobene Gastronomie als an eine Betriebskantine. Die Gäste können täglich zwischen 12 frisch zubereiteten kreativen Gerichten auswählen.
Adresse
Linde AG
Dr. Carl-von-Linde-Straße 6-14
82049 Pullach
Telefon: 089 7445 – 5730
kurt.stuempfig@linde.com
Aktionswochen
BIO-Karpfen in der Kantine „Agora“ der Linde Group
Gemeinsam mit dem Küchenleiter Kurt Stümpfig der „Agora“ Kantine schenkten wir dem Bio-Fisch am Dienstag, den 04. Juni 2019 volle Aufmerksamkeit. Küchenleiter und -chef sowie Tischgäste waren gleichermaßen begeistert. Vor allem die Qualität des Bio-Karpfens konnte überzeugen. Lieferant war die Naturland Teichwirtschaft von Ralf Scheuermann aus Dinkelsbühl. Hier leben die Karpfen extensiv in natürlichen Teichen.
Beim Stichwort Karpfen werden so manche Menschen skeptisch, Punkte wie „viele Gräten“ und „erdiger Geschmack“ sind in den Köpfen verankert. Doch diese Berührungsangst konnten die Naturland Mitarbeiter den Tischgästen gleich zu Beginn im Foyer am Bio-Fisch-Infotresen nehmen – noch bevor es in die Kantine ging. Kleine „Karpfen-Frittinis“ (Karpfenfilets in Streifen geschnitten und frittiert) konnten die Neugierde auf das Karpfengericht wecken und regten gleich zum Gespräch an. Dr. Thomas Vordermeier von der Fachberatung für das Fischereiwesen des Bezirks Mittelfranken hatte zudem einen Grätenscheider zur Vorführung dabei. Die Mitarbeiter der Linde Group waren sehr interessiert, vor allem auch an Infos zu Herkunft und Erzeugung des Karpfens.
Die Kantinenbesucher fragten z.B. bei den Naturland Fischexperten nach, was die extensive Haltung denn bedeutet?!
Die Karpfen wachsen langsam heran und ernähren sich vor allem von dem, was die Teiche hergeben. Die natürliche Nahrung und die Bewegung geben dem Karpfenfleisch eine angenehme feste Textur.