Die violett-schwarzen Miesmuscheln fühlen sich am wohlsten in den Gezeitenzonen der Meere. Aus dem Wasserstrom holt die Muschel ihre Nahrung und filtert gleichzeitig das Meerwasser. Bis zu 15 Litern pro Tag.
Miesmuscheln aus Ökologischer Aquakultur werden in der Wassersäule gezüchtet und haben keinen Bodenkontakt, sondern hängen an Holzpfählen oder an Kulturleinen von Flößen und Langleinen. Herkunft, Alter und vor allem auch die Qualität der Muscheln ist jederzeit nachvollziehbar. Vor allem aber bleibt der Meeresboden unberührt.
Ein Weibchen gibt 5 bis 12 Millionen Eier ab. Nach ein bis zwei Wochen schlüpfen die Larven, die etwa drei Wochen frei schwimmen und sich dann an den Pfählen oder Leinen festsetzen. Spätestens nach vier Jahren erreichen die Muscheln ihre Marktgröße von 5 bis 8 Zentimetern.
Das nahrhafte Fleisch ist hellgelb, wenn die Muscheln ganz frisch sind. Ihr Aroma ist leicht nussig mit einer zarten Meernote. Die Zubereitung ist ganz einfach. Man kocht die Muscheln im Gemüse- oder Weißweinsud solange, bis sich ihre Schalen öffnen. Muscheln, die geschlossen bleiben, sollte man nicht verzehren. Von einem Kilo Muscheln bleiben übrigens rund 180 Gramm Fleisch.
Saison: am besten September bis Februar
In der Küche: kochen