White Western Shrimps & Black Tiger

Shrimps

Garnelen wie die White Western Shrimps und die Black Tiger eignen sich als genügsame Esser sehr gut für die Aquakultur: Sie ernähren sich in der Natur überwiegend von Kieselalgen und Kleintieren, die sie vom Gewässerboden abweiden. Zudem wachsen sie schnell und erreichen ihr Erntegewicht schon nach etwa hundert Tagen.

Ihr Lebensraum sind die tropischen Küstenwälder. Dort werden sie in Teichen gezüchtet. Während eine intensive konventionelle Shrimpszucht diese sogenannten Mangrovenwälder aber bedroht, helfen extensiv, ökologisch bewirtschaftete Farmen mit, den natürlichen Lebensraum zu bewahren und wo nötig auch wieder aufzuforsten. Unterstützt doch der Laubfall die natürliche Nahrungsproduktion in den Teichen, so dass nicht oder teilweise gar nicht zugefüttert werden muss.

Und nicht nur die Farm profitiert vom Wald. Die Mangroven schützen die ganze Region vor Überschwemmungen und Erosionen. Viel Wert legt man in der ökologischen Shrimpszucht außerdem auf eine niedrige Besatzdichte, tierwohlorientierte Zuchtverfahren und vor allem den vollkommenen Verzicht auf Antibiotika.

Für die Produktionsländer wie Ecuador, Vietnam, Thailand, Indien und Bangladesch sind die Shrimpszuchten ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor und großer Arbeitgeber. Label wie Naturland geben dabei dem Kunden hier vor Ort die Sicherheit, dass auf den Shrimpsfarmen angemessene Sozialstandards eingehalten werden. Das ist lange nicht überall der Fall. Und noch einen großen Vorteil haben die extensiv, ökologisch produzierten Garnelen: die vorwiegend natürliche Ernährung verleiht dem Shrimp ein besonderes Aroma und eine angenehm feste Textur. Verkauft werden sie übrigens roh oder gekocht, mit oder ohne Schale.

Saison: ganzjährig

In der Küche: kochen, braten, frittieren, räuchern, marinieren